- vorsetzen
- vor||set|zen 〈V. tr.; hat〉1. jmdn. od. etwas \vorsetzen nach vorn setzen, vorwärtssetzen2. etwas \vorsetzen vor etwas setzen3. jmdm. etwas (zu essen, zu trinken) \vorsetzen etwas vor jmdn. hinstellen, jmdm. etwas anbieten● wir müssen unserem Gast etwas \vorsetzen; den rechten, linken Fuß \vorsetzen; einer Note ein Kreuz, ein b \vorsetzen vor eine Note ein Kreuz, ein b schreiben; einem Wort eine Silbe \vorsetzen; einen Stein (im Brettspiel) \vorsetzen; wir bekamen nichts weiter als ein belegtes Brot vorgesetzt
* * *
vor|set|zen <sw. V.; hat [mhd. vürsetzen = vor Augen setzen, voranstellen; sich etw. vornehmen, ahd. furisezzen = vor Augen setzen, voranstellen]:1. nach vorn setzen:den rechten Fuß v.;wir können den Pfosten, den Busch doch einfach ein Stück v.2.a) jmdm. einen Platz weiter vorn zuweisen:die Lehrerin hat den Schüler vorgesetzt;b) <v. + sich> sich weiter nach vorn setzen:nach der Pause haben wir uns [ein paar Reihen] vorgesetzt.3. vor etw. setzen:eine Blende v.;[einer Note] ein Kreuz v.4. (Speisen od. Getränke) zum Verzehr hinstellen:den Gästen einen Imbiss, ein Glas Wein v.;Ü es ist eine Zumutung, einem ein solches Programm vorzusetzen.* * *
vor|set|zen <sw. V.; hat [mhd. vürsetzen = vor Augen setzen, voranstellen; sich etw. vornehmen, ahd. furisezzen = vor Augen setzen, voranstellen]: 1. nach vorn setzen: den rechten Fuß v.; wir können den Pfosten, den Busch doch einfach ein Stück v. 2. a) jmdm. einen Platz weiter vorn zuweisen: die Lehrerin hat den Schüler vorgesetzt; b) <v. + sich> sich weiter nach vorn setzen: nach der Pause haben wir uns [ein paar Reihen] vorgesetzt. 3. vor etw. setzen: eine Blende v.; [einer Note] ein Kreuz v. 4. (Speisen od. Getränke) zum Verzehr hinstellen: den Gästen einen Imbiss, ein Glas Wein v.; Bei der Jause, die sie uns vorsetzte, fiel mir auf, dass Bruckmann bevorzugt behandelt wurde (Innerhofer, Schattseite 61); Ü es ist eine Zumutung, einem ein solches Programm vorzusetzen. 5. <v. + sich> (veraltet) sich etw. vornehmen: dass sie sich vorgesetzt hatte, ihr Leben zu beenden (Musil, Mann 859); aber absichtslos ..., nicht aus vorgesetzter Tugendhaftigkeit, sondern, nun ja: aus Beschaffenheit (Maass, Gouffé 310); Ü So sind die großen Werke entstanden und nicht aus einem Ehrgeiz, der sich von vornherein vorsetzt, ein großes Werk zu schaffen (Th. Mann, Zauberberg VII); ∙ Dass er mit Strumpf und Stiel sie zu vertilgen sich vorgesetzt (Lessing, Nathan I, 3).
Universal-Lexikon. 2012.